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Wieso eigentlich Yoga? 8 Gründe, welche für eine regelmässige Yogapraxis sprechen!

1. Fokussierung

Fokussierung bedeutet, dass wir uns auf eine Sache konzentrieren. Also bei uns in der westlichen Welt oftmals schlicht das Gegenteil unseres Alltags. Während den Yoga Flows lenken wir unsere Aufmerksamkeit vollkommen nach Innen. Bewegung und Atem werden Eins. Wir beüben uns in der vollkommener Versenkung in einer Aufgabe – und der absoluten Präsenz des Moments. Dies nehmen wir bei regelmässiger Praxis auch mehr und mehr in unseren Alltag mit.

2. Vertrauen und Geduld

Nimm eine Handvoll guter Erde. Vielleicht findest du ein Samenkorn darin oder eine Raupe. Wäre deine Hand geduldig genug, würde der Same ein Wald und die Raupe eine Schar geflügelter Wesen werden. Khalil Gibran (libanesisch-amerikanischer Maler, Philosoph und Dichter)

Geduld ist bekanntlich eine Tugend – eine, welche uns in unserer schnelllebigen Zeit oft schwerfällt. Für mich geht mangelnde Geduld, ein Gefühl dass ich sehr gut kenne, oft mit mangelndem Vertrauen einher. Würde ich darauf Vertrauen, dass alles gut kommt, wie es kommt, hätte ich mehr Vertrauen.

Meine körperliche Yogapraxis lehrt mich, mein Vertrauen und somit auch meine Geduld wachsen zu lassen. Nicht von heute auf Morgen – aber wenn dem so wäre, würde es ja nicht um Geduld gehen.


3. Entgiftung

Unsere Werbung ist voll von Angeboten, zu entgiften, abzunehmen oder mehr in Form zu kommen. Durch Pranayama wird das Blut über die erhöhte Sauerstoffzufuhr gereinigt, und die Entgiftung angeregt. Ebenso wirken Vor- und Rückbeugen und Twists entgiftend auf unsere Organe. Leber und Nieren werden sanft stimuliert, und somit eine Entgiftung noch besser unterstützen.

4. Kraft und Stärke

Yoga kann auf vielen Ebenen helfen, stärker, bewusster und bewusster zu werden. Die regelmäßige Praxis gibt Dir im Aussen die Möglichkeit, Kraft, Gleichgewicht und Konzentration zu stärken. Durch das Aussen veränderst Du automatisch auch Dein Inneres. So wird Dein Körper wie Geist mit jeder Praxis stärker und stärker – im Vertrauen, Kraft und Gelassenheit.



5. Balance in Körper und Geist

Mit dem praktizieren der Körperübungen, Asanas genannt, bringst Du mehr Balance und Gleichgewicht in Dein ganzes Körpersystem. Dein gleichmässiger, bewusster Atem führt Dich durch die ganze Stunde. Durch die Flows werden verschiedene Asanas in einer Abfolge durchlaufen. Deine Muskeln und Sehnen werden aufgewärmt und gedehnt, Deine Organe erhalten eine sanfte Massage, Dein Geist leert sich von Flow zu Flow. Du kommst von der Anspannung und Aktion in eine komplette Entspannung. Dein Puls verlangsam sich mit jedem Moment in Shavasana, bis Du Deinen Ruhepuls erreicht hat, und Dein Geist vollkommenden ruht.

6. Inspiration

Aus der Ruhe kommt die Kraft – wie wir heute wissen, kommt aus der Ruhe jedoch nicht nur die Kraft, sondern auch neue Ideen, Kreativität und Inspiration. Es ist mittlerweile wissenschaftlich belegt, dass ein leerer Geist viel eher neue Ideen hervorbringt, als ein stetig denkender.

‚Erst die Leere macht die Tasse nützlich’ sagte einst Laotse. Und verhält es sich auch mit unserem Geist. Wenn die Gedanken zum Stillstand kommen, und sich der Geist vollständig leert, schaffen wir Platz für neue Gedanken- und werden so kreativ, spielerisch und innovativ.


7. Erdung

Die Stärkung des Körpers durch die Asanas Krieger 1 und 2 stärken Dein Gefühl der Erdung und Halt – im Innen wie im Aussen. Kraftvoll und stark ruhst Du in Deiner Asana, und fühlst, wie viel Kraft es Dich kostet, diese machtvollen Positionen korrekt und genau zu halten. Und Du fühlst, wie mehr und mehr Kraft zu Dir zurückkommt, als Du in diese Position hineingibst. Wie sie Dich erdet und Dir Halt gibt. Nichts kann Dich umhauen in dieser Position – es sind die Positionen, welche Mut, Kraft und Erdung schenken. Wenn Du die Augen für einen Moment schliesst, und innerlich ein Bild von diesem Gefühl machst, kannst Du es Mitnehmen für die nächste Situation im Leben, welche genau diese Attribute in Dir fordert.

8. Intuition kultivieren

An meiner Prüfung zur Yogalehrerin gab mir meine Ausbildnerin das Feedback, dass sie es sehr schön fand, zu beobachten, wie ich während der Dauer meiner Ausbildung nach und nach lernte, meinen Körper und meiner Intuition achtsamer zu begegnen. Mehr in mich hineinzuhören, was heute für mich stimmig ist, und was nicht. Genauer zu unterscheiden, was ist mein Schweinehund, welchen ich überwinden will, was aber ein klares ‚nein’ meines Körpers oder meines Geistes für eine Praxis oder Asana. Ich kenne das Gefühl, immer mehr leisten zu wollen. Umso mehr freute mich das Feedback, dass offenbar mein Wunsch, meiner Intuition mehr gerecht zu werden, sogar im Aussen wahrnehmbar ist.

Gerade das körperliche Yoga gibt uns ein tolles Übungsfeld, genauer hinzuhören, was uns unser Körper sagen will. Yoga schärft die Intuition, und hilft uns, unsere Grenzen anzunehmen, um ein anders Mal über uns hinauszuwachsen.

Aus welchen Gründen machst du Yoga? Welche Vorteile sind dir am wichtigsten?

Namasté.

Eva





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